Inhaltsübersicht
Wenn der Arzt einen Fehler macht – erste Orientierung für Betroffene
Die rechtliche Einordnung von Behandlungsfehlern
Der Weg zur Durchsetzung Ihrer Rechte
Die Bedeutung der Krankenunterlagen
Warum Sie spezialisierte juristische Unterstützung brauchen
Wenn der Arzt einen Fehler macht – erste Orientierung für Betroffene
Ein ärztlicher Behandlungsfehler kann das Leben von einem Tag auf den anderen dramatisch verändern. Was als Routineeingriff geplant war, endet mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Die ausbleibende Heilung nach einer Therapie weckt erste Zweifel an der Diagnose. Oder eine Operation führt zu unerwarteten Komplikationen. In solchen Situationen fühlen sich Betroffene oft hilflos und alleingelassen. Als erfahrene Anwälte für Schmerzensgeld wissen wir, wie wichtig in dieser Phase eine kompetente rechtliche Einschätzung ist. Viele unserer Mandanten suchen zunächst nach Orientierung und möchten wissen, ob ihr Verdacht auf einen Behandlungsfehler begründet ist.
Ihre Ansprechpartnerin

Katharina Riedl

Dr. Christian Meisl

Sebastian Kleber
Das Wichtigste im Überblick:
- Bei Verdacht auf einen Behandlungsfehler ist schnelles Handeln wichtig – dokumentieren Sie alle Beschwerden und sichern Sie Beweise
- Die Durchsetzung von Ansprüchen ist komplex – ein spezialisierter Anwalt erhöht Ihre Erfolgsaussichten deutlich
- Eine Beratungsgespräch gibt Ihnen Klarheit über Ihre rechtlichen Möglichkeiten und Erfolgsaussichten
Die rechtliche Einordnung von Behandlungsfehlern
Nicht jede Komplikation oder jedes unerwünschte Behandlungsergebnis stellt einen Behandlungsfehler dar. Von einem Behandlungsfehler sprechen wir, wenn der Arzt von den anerkannten Standards der medizinischen Wissenschaft abweicht und dadurch einen vermeidbaren Gesundheitsschaden verursacht. Dies kann sowohl durch aktives Handeln als auch durch Unterlassen geschehen. Besonders häufig sind Fehler bei der Diagnosestellung, unzureichende Aufklärung vor Eingriffen, Operationsfehler, falsche Medikation oder Versäumnisse in der Nachsorge.
Der Weg zur Durchsetzung Ihrer Rechte
Die ersten Tage und Wochen nach einem vermuteten Behandlungsfehler sind entscheidend. Eine sorgfältige Dokumentation aller Beschwerden, Symptome und Behandlungsabläufe bildet die Grundlage für die spätere Beweisführung. Halten Sie Gespräche mit Ärzten und Pflegepersonal schriftlich fest. Fotografieren Sie sichtbare Verletzungen oder Komplikationen. Ein Schmerztagebuch kann die Entwicklung Ihrer Beschwerden nachvollziehbar machen.
Die Bedeutung der Krankenunterlagen
Als Patient haben Sie das Recht auf vollständige Einsicht in Ihre Krankenakte. Diese enthält wichtige Informationen über Diagnosen, Behandlungen und den Krankheitsverlauf. Fordern Sie die Unterlagen zeitnah schriftlich an. Unsere Kanzlei unterstützt Sie dabei mit einem bewährten Musterschreiben.
Warum Sie spezialisierte juristische Unterstützung brauchen
Die Durchsetzung von Ansprüchen bei Behandlungsfehlern ist rechtlich und medizinisch komplex. Ärzte und Krankenhäuser sind gut versichert und werden von erfahrenen Anwälten vertreten. Als Experten für Medizinrecht verfügen wir über jahrelange Erfahrung in der erfolgreichen Vertretung von Patienten. Wir arbeiten eng mit einem Netzwerk renommierter medizinischer Gutachter zusammen und haben bereits zahlreiche Fälle erfolgreich abgeschlossen.
Unser Vorgehen bei Behandlungsfehlern
Die Zusammenarbeit beginnt mit einem ausführlichen Beratungsgespräch. Wir analysieren Ihren Fall, sichten die medizinischen Unterlagen und geben eine realistische Einschätzung der Erfolgsaussichten. Bei positiver Bewertung holen wir bei Bedarf ein medizinisches Gutachten ein und entwickeln eine maßgeschneiderte Strategie zur Durchsetzung Ihrer Ansprüche. Je nach Fallkonstellation streben wir eine außergerichtliche Einigung an oder vertreten Sie vor Gericht.
Häufig gestellte Fragen
Wie erkenne ich einen Behandlungsfehler?
Wie lange kann ich Ansprüche geltend machen?
Die reguläre Verjährungsfrist beträgt 3 Jahre ab Kenntnis des Schadens. Im Einzelfall können auch längere Fristen gelten.
Wie hoch sind die Erfolgsaussichten?
Die Erfolgsaussichten hängen vom Einzelfall ab.
Wer trägt die Beweislast?
Grundsätzlich muss der Patient den Fehler und den Schaden beweisen. Bei groben Behandlungsfehlern oder Dokumentationsmängeln kann sich die Beweislast umkehren.
Wie lange dauert ein Verfahren?
Ein außergerichtlicher Vergleich kann innerhalb weniger Monate erreicht werden. Gerichtliche Verfahren können Monate bis hin zu Jahre dauern.
Welche Unterlagen brauche ich?
Wichtig sind die vollständige Krankenakte, Befunde, Arztbriefe und Ihre eigene Dokumentation der Beschwerden.
Was kann ich als Entschädigung erwarten?
Die Höhe der Entschädigung richtet sich nach Art und Schwere des Schadens. Neben Schmerzensgeld können auch Verdienstausfall und Behandlungskosten ersetzt werden.
Muss ich zu Gericht?
Nicht zwangsläufig. Viele Fälle können außergerichtlich gelöst werden. Wir streben immer zunächst eine gütliche Einigung an.
Was kostet mich die Rechtsverfolgung?
Die Kosten besprechen wir transparent mit Ihnen im Beratungsgespräch.
Wie beginnt die Zusammenarbeit?
Nach Ihrer Kontaktaufnahme führen wir ein ausführliches Erstgespräch und prüfen die Erfolgsaussichten. Dann entwickeln wir die weitere Strategie.